Dritte Geburtstagsfeier

Nun hat Zoltan schon die dritte Geburtstagsfeier erlebt – meine eigene. Gestern hatte ich Geburtstag. Morgens habe ich Benny zur Schule gefahren, die Dinge gekauft, die ich noch brauchte (und Zoltan dabei im Auto gelassen), mit Zolty Rasen gestanden, das große Fenster geputzt (das Dachflächenfenster geht nicht, da hausen schon wieder Wespen), die Wohnung geputzt und geduscht.

Gegen halb sechs bin ich mit Zolty noch mal rausgegangen, um kurz nach sechs hat er gegessen. Ich habe mich umgezogen, noch mal durchgewischt (war gar nicht so viel, er hat relativ wenig gepieselt), und den Tisch gedeckt. Dann kamen Benny und meine Mutter auch schon und kurz danach Schorse und Bärbel.

Zoltan merkte natürlich den ganzen Tag über, dass irgendwas anders ist. Er war relativ anhänglich, lag immer in meiner Nähe, war aber sehr ruhig und lieb. Er ist schon ein Schatz, dieser kleine Husky.

Für Zoltan war es ja das erste Mal, dass Besuch kam, den er nicht kannte. Mit meiner Mutter kann er immer noch nicht so ganz umgehen. Das ist aber auch etwas schwierig, weil sie ihn einerseits toll findet, andererseits aber nicht direkt mit ihm zu tun haben möchte. Gucken ja, anfassen nein. Das versteht er nicht.

Meine Freundin Bärbel hat er begrüßt wie eine lange verschollene Bekannte – er konnte sich gar nicht wieder einkriegen vor Freude. Für ihren Mann Schorse hatte er dann keine Energie mehr, ihn hat er eher normal begrüßt.

Ich habe Zoltan ein Super-Leckerli gegeben, dass er auch brav auf einer Unterlage gegessen hat. Danach war er immer noch ziemlich aufgedreht, also hat er zur Beruhigung noch so ein Leckerli bekommen. Das sind so Kau-Dinger, mit denen er ewig beschäftigt ist. Danach war es dann gut. Er ist einmal um den Tisch herum gegangen, hat geguckt, wer so da ist, ist dann unter dem Tisch verschwunden und hat geschlafen. Große Gruppe, ich mitten drin, alles gut.

Später hat er sich erst an den einen, dann an den anderen Lieblingsliegeplatz verzogen. Als der Besuch ging, war der kleine Hund so was von platt, dass er es kaum noch ins Bett geschafft hat…

Heute hat Bärbel Geburtstag. Da darf er mit ins Restaurant und muss dann mit Benny nach Hause, während die Erwachsenen noch ein bisschen bei Bärbel sitzen. Mal sehen, wie er das findet. Ich tippe auf: Restaurant – super, allein mit Benny zu Hause – geht gar nicht. Na, mal sehen.