Pfote verbinden?
Pfote verbinden? Nein danke. Zoltan möchte seinen Fuß bitte sehen und lecken können. Ich habe im Prinzip nichts dagegen, aber dann müsste er auch richtig auftreten. Kann er aber noch nicht, er tritt nach wie vor mit dem Fußrücken auf und der hat nun mal eine offene Stelle. In Zypern hat er eine Stück Windel um den Fuß bekommen, gesichert mit einem dicken, schwarzen Klebeband. Das hielt, war dicht, schützte, ließ aber keine Luft durch und gefiel mir deshalb nicht wirklich.
Ich nehme, um die Pfote zu verbinden, eine kleine Wundauflage (die Wundcreme lasse ich schon weg, die verleitet den Hund nur noch mehr dazu zu lecken), wickele einen schönen Verband, sichere ihn mit Fixierpflaster, ziehe eine Socke darüber, damit der Verband geschützt wird und der Hund nicht so rutscht, und sichere die Socke auch mit Fixierpflaster, das ich um die Socke wickele.
Nun habe ich gehört, das sei nicht gut, weil es die Durchblutung stören könnte, man soll Pflaster lieber von oben nach unten kleben. Findet mein Hund auch, das geht nämlich leichter ab. Es ist aber relativ egal, wie und wo ich die Socke anklebe, Zoltan bekommt alles auf.
Nun hatte ich eine selbstklebende Binde, extra für Tiere. Die hielt tatsächlich von heute Morgen bis heute Mittag, dann hatte der Hund sie durchgeknabbert und abgepult. Mist. Und nun? Bin ich mit meinem Latein am Ende. Doch eine Windel und dickes Klebeband?
Das ist doch alles doof. Solange Zoltan auf dem Fußrücken läuft, muss er einen Verband tragen. Solange er einen Verband trägt, fühlt sein Fuß nicht, wie er auftritt. Das muss er aber, damit der Hund merkt, dass da noch Gefühl ist.
Im Moment hat er ein ganz normales Pflaster – das wäre ideal, weil es die offene Stelle schützt, die Fußsohle aber frei lässt. Aber ich bin nicht so wahnsinnig optimistisch, dass mein Hund meine Erklärung dazu versteht… Schließlich kann er noch gar nicht so viel Deutsch…
Hat jemand eine Idee?